Donnerstag, 30. Juli 2009

Die Freuden der Naßrasur

Vor ungefähr 12 oder 13 Jahren bin ich von einem Trocken- auf einen Naßrasierer umgestiegen.
Nach der Trockenrasur hatte man immer das Gefühl, im Gesicht glatt wie ein Babypo zu sein, um dann später festzustellen, daß man am Hals ein Gestrüpp aus vereinzelten stehengebliebenen Haaren hatte, das sich allen verzweifelten Versuchen, es zu entfernen, stur widersetzte. Außer Abflämmen oder Häuten blieb einem da nicht mehr viel übrig.
Zu der Zeit hatte ich noch einen Rasierer mit 2 Klingen.
Dann kam der Mach 3 mit- eben- 3 Klingen, die noch dazu abartig teuer waren, auf den ich aber notgedrungen umstieg und den ich seit Jahren benutze.
Mein Rasierer und ich überstanden sogar die nächste Neuerung mit 4 Klingen, die in zwei Richtungen (mit dem und gegen den Strich)funktionierte, und mit der man sich laut Werbung sogar im Weltall rasieren konnte... was mich mit meinen zahlreichen Mondmissionen natürlich brennend interessierte.
Nun erscheint seit kurzem Thierry Henry im Werbefernsehen und versucht mich zu überzeugen, meinen Mach 3 in die Tonne zu kloppen und auf den neuen Rasierer mit 5 Klingen umzusteigen.
Beim besten Willen: nichts gegen Thierry Henry, WM- Held bleibt WM- Held.
Aber glätter als glatt kann mich die neue Klinge auch nicht schaben, ohne mir das Gesicht herunterzuschälen.
Und was bringt die Zukunft? Den "PowerMaxx 25", der aussieht wie eine Küchenreibe und bei dem jede Klinge 47 Euro kostet?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen