Freitag, 3. März 2017

Die neun Leben des King Bronkowitz (Part II)

Ich weiß es nicht mehr.
Ich weiß nicht, wieviele zwölfzich Male in der kreativ ausgebrannten Vergangenheit ich einen Relaunch oder ein Comeback angekündigt habe; zumindest so oft, daß mich beim Lesen alter Beiträge die Fremdscham packen würde, wären sie nicht von mir selbst verfaßt.
Deshalb war das eine Jahr Pause dringend notwendig, um mich - Mediensprech - "neu aufzustellen".
Viel ist passiert in jener Zeit.
Immer noch führe ich mit Frau Turini einen gemeinsamen Haushalt, und das bereits seit Februar 2016 (ich schrieb darüber bereits, las ich gerade).
Ich habe ein neues Buch veröffentlicht, eine Textsammlung namens "Wehe, Du schreibst nichts über die Nits - Die neun Leben des King Bronkowitz", das sogar in meinem bescheidenen Rahmen halbwegs erfolgreich zu sein scheint und in dem auch komplette Überarbeitungen hier veröffentlichter Blogbeiträge enthalten sind.
Zumindest habe ich zwei positive Rezensionen in deutschlandweit regulär erscheinenden Publikationen erhalten: eine im MUSIKEXPRESS, in dessen Forum ich lange aktiv war (lange, bevor sich auch nur vage träumen ließ, daß ich jemals als Rezensionsobjekt darin auftauchen würde) und eine im ROCKS, und geht man von einem Photo aus, das mir Mychael Gerstenberger zukommen ließ, liegt jenes Buch in Berlin sogar in einem großen Buchladen aus. Und zwar traulich Seit' an Seite mit "Panikherz" von meinem guten Freund Stuckrad - Barre, was mich von einem Paralleluniversum träumen läßt, in dem Bücher nachts lebendig werden, um andere Bücher anzuzünden.
Ich hätte mal wieder Lust, mehr zu schreiben, und in mir hat sich einiges an Themen angesammelt, die mal wieder in adäquatem Rahmen von mir behandelt werden wollen.
Vielleicht auch nur von mir; aber irgendeiner muß die Drecksarbeit ja machen.
Und da ich gemerkt habe, daß es mich nicht umbringt, auch einfach mal längere Zeit den Sabbel zu halten, wenn mir nichts Vernünftiges einfällt, werde ich auch genau dies tun, wenn mir mein Spielzeug hier mal wieder zu anstrengend wird.
Also denn:
auf zur nächsten Etappe.

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